Ab 18 Uhr trudelten die Ersten ein und stürzten sich sofort in das Aufbauen der verschiedenen Stationen, die ausprobiert werden wollten. Zur Vorbereitung des Gaujugendtags, am folgenden Tag, haben wir alles schon mal aufgebaut und heimlich geübt.
Von Zuhause ausgebrochen waren: Elias, Elisabeth, Isabella, Jonas, Leon, Louis und Paula. Als Betreuer haben sich Christoph, Fatima, Franziska und Kevin köstlich amüsiert.
Das Dosenwerfen stellte sich als fiese Station heraus. Wirft man zu schwach, oder zu ungezielt, dann fallen nur wenige Dosen um. Wirft man jedoch zu stark, dann hat ein Treffer vermutlich mehr Effekt, jedoch riskiert man von dem zurückkommenden Tennisball getroffen zu werden.
Darts und Blasrohr waren den meisten unbekannte Sportarten. Vor allem beim Blasrohr wurde fleißig geübt. Das kräftige Ausatmen, ohne das Blasrohr dabei zu stark zu bewegen, wurde als besondere Herausforderung gesehen.
Besonders lustige Momente erlebten wir beim Sackhüpfen. Aber egal wie oft man hinfällt, man muss nur einmal öfter wieder aufstehen und aus den blauen Flecken lernen. Beim Badminton konnten wir genüsslich die Federbälle auf die Reise schicken (mal mehr und mal weniger gezielt 😉 ).
Obwohl für den Gaujugendtag noch Eierlauf, Teebeutelweitwurf und Hühnchenwerfen geplant war, haben wir das nicht geübt. Das wäre ja auch den anderen gegenüber unfair gewesen!
Herausragende Leistungen beim Biathlon müssen an dieser Stelle erwähnt werden. Die Sprinterfähigkeiten sind in unserem Verein wirklich bemerkenswert. Das für die meisten ungewohnte „Liegend-Schießen“ wurde schnell adaptiert und für bequem befunden.
Nach dem sportlichen Teil wurde uns von Fatima ein prima Abendessen gekocht. Anschließend wurde sich dem wichtigsten Teil des Abends zugewandt: dem Lagerfeuer!
Dank der, von Steffen organisierten, Feuerstelle konnten wir ein gemütliches Lagerfeuer machen. Stockbrot und Marshmallows wurden über und im Feuer geröstet.
Trotz einiger Bedenken auf Seiten der Kinder animierten die Betreuer alle zu einer Nachtwanderung. Durch den Wald ohne Handys und mit nur einer Taschenlampe, schlängelte sich die tapfere Mannschaft durch die gefährlichsten Gebiete Hessens. Das ein oder andere Monster (Dank an Kevin) suchte uns zwar heim, jedoch konnte es unter lautstarken Gekreische vertrieben werden.
Nachdem wir, zum Glück unversehrt, im Schützenhaus wieder ankamen wurden die Schlafstätten eingerichtet und noch die ein oder andere Chipstüte in Angriff genommen.
Der recht kalte Morgen begann mit einem für einige aus viel Nutella bestehenden Frühstück. Schnell mussten wir uns den Schlaf aus den Augen reiben, da schon die ersten Gäste an der Türe scharrten.
Doch das ist eine andere Geschichte.
Ein großes Dankeschön an alle oben gennannten, die gemeinsam ein schönes Wochenende verbracht haben und an die nicht erwähnten fleißigen Helfer, die uns mit Essen, Trinken, Equipment und vielem mehr unterstützt haben.